DJK Augsburg-Hochzoll – VSC Donauwörth 25:31 (11:14)
Vor ihrem ersten Auswärtsauftritt der Saison in Augsburg war die Spannung im Lager der Donauwörther Handballer riesengroß, hatte doch die DJK ihre erste Bewährungsprobe in Bobingen mit 36:33 bestanden, während der VSC daheim gegen Friedberg deutlich mit 26:32 unterlag.
Umso überraschender war dann aber der konzentrierte Auftritt der Nordschwaben, denen anzumerken war, dass sie es dieses Mal wissen wollten. Hellwach und hoch motiviert legten die Gäste gleich einmal zwei Tore vor und sorgten für Unruhe auf der Bank der Hausherren. Diese waren mit großen Erwartungen und in voller Mannschaftsstärke angetreten, sammelten sich dann doch und kamen zu ersten Torerfolgen (3:3). Nun war das Spiel ein offener Schlagabtausch zweier gleichwertiger Teams, die sich nichts schenkten, weitestgehend aber ohne Zeitstrafen auskamen (7:8). Die letzten Minuten des ersten Durchgangs gehörten dann aber eindeutig den Donauwörthern, die eine 14:11-Führung mit in die Pause nahmen.
Von einer VSC-Dominanz war zu Beginn der zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen, als die Hausherren innerhalb von zehn Minuten den Anschluss schafften (18:19). Die Gäste behielten aber die Nerven, zogen ein gekonntes Mannschaftsspiel auf und antworteten mit vier Treffern in Folge, wobei sich gleich vier Spieler als Torjäger betätigten (18:23). Diese Ausgeglichenheit war letztlich auch verantwortlich dafür, dass der VSC als 31:25-Sieger vom Platz ging. Trainer Rico Braun war mit der Vorstellung seines Teams, in dem Emanuel Kreher (9) und Edwin Ewinger (8/1) den Vogel abschossen, recht zufrieden, stellte aber auch fest, dass immerhin vier von sechs Strafwürfen nicht verwertet werden konnten.(geba)
Für Donauwörth spielten: Habermann (im Tor), Sprater (3), Metzger, Eggers (3), Asuncion, Ewinger (8/1), Kreher (9), Marb (2), Friedewold (2), Fieger (2), Siemon (2, Veljovic und Lucic.