Am Samstag vor Weihnachten fanden zwei Spiele der Jugendmannschaften in der heimischen Neudegger Halle statt:
Zunächst empfing die männliche C-Jugend ihre Gäste vom DJK Augsburg-Hochzoll. Das Hinspiel konnte der VSC für sich entscheiden (17:24), genauso gut sollte das Rückspiel zuhause verlaufen. Die Mannschaft zeigte sich von Beginn an überlegen und lag nach acht Minuten mit 10:0 Toren in Führung, zur Halbzeit stand es 23:10 für die Gastgeber. Genauso souverän gelang die zweite Runde, die für die Donauwörther fast wie ein Trainingsspiel anmutete und beim Endstand von 45:20 abgepfiffen wurde. Top Torjäger der Partie waren Pascal Weber und Matias Soriano del Callejo mit jeweils 11 Treffern, dicht gefolgt von Leo Benaczek mit 10 Treffern.
Weniger ruhig verlief anschließend das Spiel der B-Jugend: Das Hinspiel gegen Bobingen gewannen die Donauwörther mit 25:29, entsprechend wollten jetzt die Gäste einen Auswärtssieg einfahren. Beide Mannschaften schenkten sich gegenseitig nichts, es ging von Anfang an hart zur Sache. Das Torverhältnis blieb lange ausgeglichen, in der 15. Spielminute stand es 8:8. Etwas überfordert schienen die beiden jungen Schiedsrichter, denen es schwerfiel, die Partie harmonisch zu halten. So fuhr der VSC eine Verwarnung und Zeitstrafe nach der anderen ein und schenkte dem Gegner zwei Tore durch 7 Meter, die einen Halbzeitstand von 15:18 einbrachten.
In der zweiten Hälfte ging es genauso hart aber immer noch ausgeglichen weiter, und der Abstand blieb bis in die 39. Minute stabil (26:29). Einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen brachten die Stimmung auf dem Feld dann aber so zum Sieden, dass ein Donauwörther nach zwei Verwarnungen die Rote Karte sah und auf der Tribüne platznehmen musste. Dann verlor die Mannschaft leider die Übersicht und den Anschluss, ließ sich auch in der Auszeit nicht mehr sortieren und kam weiter in Rückstand. Als auch der Donauwörther Trainer verwarnt wurde, weil er sich zu laut über eine zweifelhafte Entscheidung des Schiedsrichters äußerte, musste erneut für zwei Minuten ein Donauwörther Spieler auf die Bank. Die hitzige Partie endete schließlich mit sehr hart erkämpften 28:33 Toren. Am Tabellenstand änderte sich damit nichts: Donauwörth und Bobingen verbleiben auf den Plätzen zwei und drei.
Positiv zu erwähnen bleibt das Verhalten aller Beteiligten nach dem Spiel: Trotz der Querelen auf dem Feld klatschten sich die Spieler gegenseitig versöhnlich ab, und auch die erhitzten Gemüter der Trainer und Zuschauer waren wieder beruhigt, sobald man vor der Halle noch ein paar freundliche Worte miteinander gewechselt hatte. Ganz nach dem Motto: Was in der Halle passiert, bleibt in der Halle.