VSC Donauwörth – TSV Wertingen II 36:18 (18:7)
Am vergangenen Sonntag begann für die Handballherren der ungewisse Start in die Spielzeit 2024/2025. Nachdem die vergangene Saison durchzogen war von Verletzungen und sonstigen personellen Ausfällen, war der Abstieg am Ende nicht zu vermeiden. Ob sich die Herren nun doch noch einmal aufrafften und in der Bezirksklasse antreten wollten, stand bis zum Ablaufen der Meldefrist noch nicht fest und bedurfte zahlreicher Gespräche und Diskussionen. Am Ende formierte sich dann doch eine ansehnliche Anzahl altbewährter und neuer Spieler um das ebenfalls neue Trainerteam: Richard Fischer wechselte vom Spielfeld auf die Trainerbank und wird dabei von seiner Schiedsrichterkollegin Klaudia Mieling-Kosic tatkräftig unterstützt. Im Gegenzug steht Rico Braun, vormals Trainer, nun wieder als Kreisläufer auf der Platte.
So wurde am späten Sonntag Nachmittag die Partie gegen die zweite Mannschaft des TSV Wertingen angepfiffen. Den Zuschauern bot sich ein ungewohnter Anblick auf eine voll besetzte Auswechselbank und hochmotivierte Spieler auf dem Feld, die von der ersten Minute an mit sichtbarem Willen ins Spiel fanden. Mit schnellem Spielaufbau und präzisen Abschlüssen stand es bereits nach einer Viertelstunde 12:2 für Donauwörth.
Tim Dreher brachte nicht nur frischen, sondern vor allem schnellen Wind auf die Platte: Seine Schnelligkeit ersparte seinen Teamkollegen einiges an Laufleistung, sodass diese sich oftmals den einen oder anderen Sprint aufs gegnerische Tor sparen konnten. Mit einem stabilen 18:7 ging es in die Halbzeitpause.
Die zweite Spielhälfte war zuletzt aufgrund von Mangel an Ausdauer und Spielern meistens der Knackpunkt. Auch dahingehend wurden die Zuschauer positiv überrascht. Ein Großteil der Torwürfe fand im Wertinger Tor sein Ziel. Gelang es den Gästen, die weiterhin stabile VSC-Abwehr zu überwinden, zeigte sich der Donauwörther Torhüter Maxi Habermann überragend und hielt seinen Kasten weitgehend sauber.
Das Trainerteam durfte zufrieden sein, standen doch nach sechzig Minuten 36:18 Tore auf der Anzeigetafel und die Freude über diesen erfolgreichen Auftakt war Spielern und Trainern anzusehen. Die Mannschaft macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Leider gelang Tim Dreher noch nicht jeder Abschluss, so blieb es für ihn bei insgesamt drei Treffern in dieser Begegnung. Den zweiten Nachwuchsspieler Fillip Schmidtkunz hinderte womöglich noch die Aufregung am ersten Torerfolg.
Vielleicht stellt sich dieser ja schon beim nächsten Auftritt der Herren am Sonntag, den 13. Oktober ein. Um 17:00 ist Anpfiff im Spiel des VSC Donauwörth gegen die Gäste aus Dinkelscherben.
Für Donauwörth:
Habermann / Richter (Tor), Stanley-Jones (1), Biswanger (3), Hornung (3), Metzger (3), Triebel (9), Schmidtkunz, Marb (7), Häckel, Dreher (3), Siemon (4), Braun (3)