TSV Aichach – VSC Donauwörth 50:39 (23:19)
Dass man aus dieser Begegnung keine Punkte mit nachhause nehmen würde, war den Donauwörthern, die einmal mehr auf einige Stammspieler verzichten mussten, im Vorfeld klar. Die Jungs hatten sich trotzdem zum Ziel gesetzt, mit guter Abwehr dem Gegner bestmöglich entgegenzuhalten.
Anfangs gelangen sowohl Abwehr als auch die Angriffe auf’s Tor der Aichacher so gut, dass deren Trainer bereits in der 10. Minute in die Auszeit ging, weil der VSC mit 4 Treffern Vorsprung (5:9) vorne lag. Erst in der 18. Minute gelang der Ausgleich zum 14:14, bis zum Halbzeitpfiff wuchs der Vorsprung der Gastgeber auf 23:29 Tore an.
Trotzdem ging die Mannschaft guter Dinge in die Kabine und versuchte dann auch in der zweiten Spielhälfte, dem Gegner die Stirn zu bieten. Da machte es sich dann doch bemerkbar, dass einige Donauwörther zum ersten mal in einem Ligaspiel auf dem Feld standen und einfach noch nicht mit der Durchhaltekraft und Kondition auftraten wie ihre „älteren“ Kollegen. So passierten zu viele Abwehrfehler und Missverständnisse auf Donauwörther Seite, im Gegenzug fehlte den Würfen auf’s gegnerische Tor noch so manchem Spieler die nötige Wurfstärke.
Trotz des bitteren Ergebnisses gingen die Jungs zufrieden vom Feld. Mit der Mannschaftsleistung durfte Trainer Tim Dreher nämlich durchaus zufrieden sein. Er reagierte immer bestmöglich auf den Gegner, stellte seine Spieler entsprechend auf ihre Positionen und überließ den Spielablauf seinem routinierten Spielführer Leo Benaczek. Dieser erwies sich im Übrigen für die Gegner als „harter Brocken“: Mit 22 Treffern erntete er sogar vom gegnerischen Trainer anerkennende Worte.